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Fachbereich Grillwissenschaften
Wurstlaboratorium und Transfusionswurstologie



Hier sehen Sie sieben Exemplare der Gattung Hausschwein (Sus scrufa domesticus).
Die Schweine werden im Rudel gen OP getrieben.
Sie haben sich freundlicherweise bereit erklärt, für Experimente zur Erforschung der Möglichkeit einer Blutwurst-zu-Tofu-Transfusion mitzuwirken.
Unerlässlich ist die präoperative Vorbereitung durch eine ausführliche Bildgebung.
Hier steckt die Haus-Sau in einer Gamma-Kamera, so einer Art Geiger-Zähler für Reiche.
Intubationsnarkose, Desinfektion, Abdeckung.
Von Vorteil für ein einwandfreies Ergebnis ist die hier demonstrierte Weitsicht der OP-Schwestern und -Pfleger.
Das primäre Operationsziel: Der Ringelschwanz
Operationsbesteck nach Alsicetta.
Das Bild zeigt ein komplett für den Eingriff vorbereitetes Wurstchirurgisches Assistenzsieb. Besonderes Augenmerk sollte auf einige Elemente gerichtet werden: Die kleinen Wursthaken, wie sie auch auf dem Grill der Wiederherstellungswurstoplastie Verwendung finden; die scharfen, großen Wursthaken nach Langenback; zwei Raspatorien nach Brotmann, wie sie besonders zum Schutz weicher Wurstteile gebraucht werden, wenn z.B. bei einem Grill-orthopädischen Vorgang am Kotelettknochen gemeißelt oder gesägt werden muss; rechts im Bild: eine abgewinkelte, übersetzte Ausräumzange; zwei Feinnadelpunktionssonden; und mittendrin: ein Metzenbaum-Wursthammer, darunter der Zwölf-Klingen Schnerzbolzen nach Kilsch. Unten im Bild sieht man die allseitspräsenten Hilfsmittel: Den Wurst-Ligaturfaden und das spezielle, hier am Haus entwickelte Wurstpflaster (HT-stabil). Für den Abschluss solch eines Vorgangs dürfen natürlich nicht die oben zu sehenden Peri-oral-Tupfer nicht fehlen.
Frustraner erster Punktionsversuch mit einer rosa Braunüle - der Schwanz ist einfach zu hart.
Die Schwanzspitze muss transversal eröffnet werden, um den Ringelverweilkatheter einzuführen.
Schließlich gelingt das Einführen. Im Kanülenfenster erscheint der begehrte Blutwurstbrät.
Fixation mit doppelt verzwuselter Wurstpelle.
Anschluss des Transfusionssystems.....
..... und Sammlung des Blutwurstbrätes.
Kontrolle der Sortenreinheit - nicht dass hier irgendeine Schweinerei passiert...
Zur Sicherheit erfolgt die zweite Zentrifugierung in der Wäscheschleuder der freiwilligen Feuerwehr von Styrum.
Das Schwein wird mit dem Wurstpflaster mit steriler Wurstauflage nach dem Heimlich-Prinzip verplattet.
Erst nach lange währender Forschung ist uns die Entwicklung des Wurstpflasters gelungen. Dieses hochtemperaturstabile Gore-Tex-Produkt eignet sich besonders gut für die Gewährleistung des primären und sterilen Wurstverschlusses.
Auch für Wurstfinger bestens geeignet. Natürlich steril verpackt.
Im Aufwachraum kann es sich von den schönen Träumen (Disoprivan macht’s möglich) erholen und harrt von dort an der Dinge, die da kommen.
Jedes Schwein erhält nach der Entnahme des Ringel-Plasmas eine Konserve synthetisches Ringel-R-Actat in isotonischer Potenzierung.
Bereits nach einer Stunde Ruhezeit konnten unsere rosa Freunde wieder ihrem Tagewerk nachgehen.
Der Rest vom Schützenfest:
Das Bild zeigt Prof. Alsicetta bei Versuchen mit experimenteller sub-kritischer Wurstmasse in der Laborküche des Instituts für Wurstwissenschaften.
Ergebnisse kommen demnächst.
Noch eine kleine Instrumentenkunde:
Das Bild zeigt die beiden Siebe, die vom Gönner aller Grillkünster, Dr. vol. Münch gestiftet wurden. Diese sind, wie der Fachmann erkennen kann, nicht nur unsteril sondern sogar ziemlich versifft.
Das Paket wie es aus dem Steri kommt: Man sieht nichts. Sauberkeit eben.
Atraumatischer Wurstgreifer No. 0024.
Gerade er kann in brenzligen Situationen v.a. am Grill für Ordnung sorgen.
“Was man in der Klemme hat, sitzt in der Klemme.”
(Dr.wurst. Sauerwurst)